1. Februar 1923
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Besprechung im Schulhaus über Gründungsabsicht, Berufung eines Proponentenkomitees.
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Mitte Februar 1923 |
erste Vollversammlung mit Regelung der Finanzierung und Beschluss zum Ankauf gebrauchter Instrumente
Gründungsobmann: Johann Stocker, Arbeiter an der Landeslehranstalt Rotholz
Gründungskapellmeister: Vinzenz Pregenzer, Kaplan an der Landeslehranstalt Rotholz
Jeder Musikant zeichnete eine Anleihe von 200.000 Kronen
die Gemeinde spendete 2 Tuben und das Schlagzeug,
Bahnhofsvorstand und Geschäftsinhaber Gottfried Luxner spendete den Fehlbetrag |
4. März 1923 |
erster Notenunterricht bei Kaplan Pregenzer in Rotholz mit 20 Mann |
5. März 1923 |
Eintreffen und Verteilung der Instrumente |
Mitte März 1923 |
Probenbeginn beim Moserbauern (heute Fam. Hußl),

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24. Dezember 1923 |
Erster Auftritt einer Bläsergruppe am Heiligen Abend mit „Stille Nacht“ am Kirchturm |
2. Februar 1924 |
Generalversammlung, Beschluss zur Anschaffung einer Uniform,
Finanzierung durch Zeichnung einer weiteren Anleihe durch die Mitglieder, diesmal je 1 Mill. Kronen (Inflation!)
erstes Konzert im Anschluss an die Versammlung

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1. Juni 1924 |
Gründungsfest mit Teilnahme aller Nachbarkapellen – Bruck, Schlitters, Fügen, Wiesing, Münster, Jenbach, Stans, Schwaz, St. Margarethen
riesiger Besucheransturm und voller finanzieller Erfolg – alle Anleihen konnten zurückgezahlt werden |
1925 – 1927 |
rege musikalische Tätigkeit, Gegenbesuche bei allen Gastkapellen des Gründungsfestes,
Ausflüge nach München (Oktoberfest 1926), Chiemsee und Salzburg (1927) |
1930 |
Rücktritt des Gründungskapellmeisters Vinzenz Pregenzer wegen Pensionierung und Übersiedlung nach Baumkirchen |
1931 |
Ankauf einer „Bürgertracht“, nach Art der bestehenden Schützentracht, Unterschied: weiße statt blauer Strümpfe |
1933 |
Reise zum Katholikentag nach Wien |
1940 |
kriegsbedingt Einstellung der auswärtigen Ausrückungen |
1942 |
kriegsbedingt Einstellung aller musikalischen Tätigkeiten, Ausrückungen nur noch zu Beerdigungen und Heldenehrungen und nur noch mit Aushilfen möglich |
1945 |
Mannschaftsstand auf 7 Mitglieder geschrumpft, Beginn intensiver Ausbildungstätigkeit nach Kriegsende |
1946 |
erste kleine Konzerte mit reduzierter Besetzung |
1948 |
Bezug des ersten eigenen Proberaums in der Volksschule. Bis dahin wurde in den Bauernstuben der Familien Moser (1923), Luxner (1923 – 1937), Pfandler (1937 – 1947) und Unterladstätter (1947 – 1948) geprobt. |
1949 |
erstes Nachkriegsfoto mit wieder vollzähliger Besetzung |
1950 |
Anschaffung einer neuen Uniform mit braunem statt bisher grünem Rock, schwarzer Hose und schwarzem Hut mit Adlerflaum |
1952 |
Wechsel vom Musikbezirk Schwaz zum Musikbezirk Rattenberg

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1955 |
Neuinstrumentierung, Umstellung von „hoher Stimmung“ auf „Normalstimmung“ |
1970 |
Mitfinanzierung und Bau der Festhalle Strass, in den Folgejahren regere Konzerttätigkeit und vermehrte Kontakte mit Gastkapellen, u.a. mit der Knabenkapelle der späteren Partnerstadt Ebern

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1971 |
Beginn der Nachwuchsausbildung mit Instruktoren der Blasmusikschule des Musikbundes Rattenberg; bisherige Ausbildung nur durch Kapellmeister und eigene Mitglieder |
1971 |
Abtretung des Proberaumes an den Gemeindekindergarten, Verlegung der Probentätigkeit in die Festhalle und das Sitzungszimmer der Gemeinde |
1973 |
Anschaffung der Zillertaler Tracht gemeinsam mit der Schützenkompanie Strass |
1975 |
Bezug eines größeren Proberaumes in der Volksschule Strass im Zuge der Volksschulerweiterung

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1983 |
Veranstaltung des 1. Dorffestes aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums

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1993 |
Bezug des derzeitigen Proberaumes im neuen Gemeindehaus

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